Die blaue Allee - Ein Traditionsweingut mit wechselhafter Geschichte.
Im Jahre 1688 kamen 150 französische Hugenotten in die noch junge Siedlung am Kap an. Sie flohen vor religiöser Verfolgung aus ihrem Heimatland und bekamen vom damaligen Kapgouverneur Land zugewiesen. Dies lag ein ganzes Stück landeinwärts im Drakenstein-Tal. Hier begannen sie ihr neues Leben als Farmer. Die neuen Siedler brachten auf ihrer langen Reise nicht nur eine ganze Zahl an Rebstöcken mit, sondern auch das zu dieser Zeit aktuelle Wissen über Anbau- und Kellertechniken. In kurzer Zeit entstand an diesem Ort eine kleine aber feine Weinbaugemeinschaft. Schon damals bürgerte sich ein Name für diese Siedlung ein, der fast unverändert heute noch gebraucht wird: Franzosen-Ecke, auf Afrikaans: Franschhoek.
Das heutige Anwesen von Allée Bleue wurde schon im Jahr 1690 von den ursprünglichen Hugenotten gegründet. Es kann also auf eine lange Geschichte zurück blicken. Ursprünglich unter dem Namen Meerrust entstanden schon früh außergewöhnliche Rot- und Weißweine. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dann die Weinproduktion eingestellt und sich hauptsächlich auf Obstanbau konzentriert.
Die Rettung kam im Jahr 1999. Die deutsche Unternehmerfamilie Dauphin kaufte das Gut und entschied sich - nach knapp 150 Jahren - wieder Rebstöcke anzupflanzen und Wein zu produzieren. Heute entstehen ganz wundervolle Weine auf diesem malerisch gelegenen Fleckchen Erde. Eine ausgewogene Palette von Rot- und Weißweinen, sowie ein Roséwein und verschiedene Méthode Cap Classique - Schaumweine nach der original Champagner-Methode. Auf den insgesamt knapp 200 Hektar Land werden aber auch verschiedene Obstsorten, Kräuter und Oliven angebaut und mit eben soviel Liebe verarbeitet. Der Name leitet sich übrigens von den Eukalyptusbäumen, welche die Einfahrt zieren, ab. Sie blühen blau - eben Allée Bleue.
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